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Geheimnis Ausstrahlung

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Ausstrahlung

Business Woman At Meeting by photostock, FreeDigitalPhotos.net

Warum ziehen manche Menschen wie von Geisterhand alle Aufmerksamkeit auf sich, wenn sie einen Raum betreten? Nicht weil sie besonders laut sind, besonders schön oder in einer großen Gruppe unterwegs sind. Nein, der Grund hierfür lautet vielmehr "Geheimnis Ausstrahlung". Was es damit auf sich hat und wie Sie Ihre eigene Ausstrahlung stärken, verraten wir Ihnen hier.


Wir kennen sie alle: Menschen, die wenn sie den Raum betreten sofort alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und das ohne zwingend besonders schön zu sein! Was macht diese Menschen anders? Was fasziniert an ihnen? Ihre Ausstrahlung! Denn wer eine starke positive Ausstrahlung hat, wirkt authentisch und damit auch glaubwürdiger, überzeugender. Er wirkt souverän und interessant, macht damit er andere neugierig auf sich und hat es dadurch leichter neue Kontakte zu knüpfen.

Glücklicherweise ist es nicht so, dass einige mit dieser Gabe geboren werden und andere nicht. Wir können viel dafür tun, eine stärkere, positivere Ausstrahlung zu bekommen. Das geht nicht? Doch! Zugegeben, nicht von heute auf morgen, aber Sie können gezielt an Ihrer Ausstrahlung arbeiten und diese stetig verbessern.


Die  „Ich mag mich“ – Einstellung

Ein großes Geheimnis einer starken Ausstrahlung beruht auf der inneren Einstellung zu sich selbst. Sind Sie mit sich selbst im „Reinen“? Mögen Sie sich? Können Sie Ihre Schwächen annehmen, vielleicht sogar offen damit umgehen? Dann sind Sie auf dem besten Weg.

Wenn nicht, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Vielen geht es so wie Ihnen. Sich selbst mit all seinen Schwächen anzunehmen ist nicht einfach. Man hat Angst dadurch an Ansehen zu verlieren.
Tipp: Gehen Sie ein bisschen in Abstand zu sich selbst und stellen Sie in einer Tabelle die „Schwächen“ Ihren „Stärken“ gegenüber. Überlegen Sie sich, wann Ihre Schwächen Ihnen auch helfen können, oder wann Ihre Stärken Ihnen im Weg stehen.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Stellen Sie sich vor, Sie lesen für Ihr Leben gern. Nicht nur, was es an anerkannter Literatur gibt, sondern auch Liebesromane, Comic und ähnliches. Ganze Nächte lang haben Sie lesend verbracht und waren am nächsten Morgen unausgeschlafen und alles andere als fit. Was aber nützt Ihnen diese „Schwäche“? Sie nützt Ihnen als Energiequelle - durch das Lesen kommen Sie in Abstand zu sich selbst und können sich entspannen. Das ist doch prima, wenn Sie wissen, wie Sie sich entspannend können!

Oder Sie wissen auf einem Fachgebiet zurzeit nicht genau genug Bescheid. Na und? Sie können es sich anlesen, oder aber einer Ihrer Kollegen kennt sich aus. Sie dafür kennen sich auf einem anderen wichtigen Fachgebiet aus. Da ergänzen Sie sich!

Stellen Sie sich vor, eine Ihrer größten Stärken ist, dass Sie nie die Hoffnung aufgeben. Sie denken immer: Das kommt schon wieder in die richtigen Bahnen. Jetzt haben Sie aber schon alles dafür getan, was in Ihren Möglichkeiten stand, aber nichts hat sich an der Situation verbessert. Wenn Sie nicht erkennen, dass Sie nichts mehr tun können, dann vergeuden Sie nur noch mehr Energie. Dann wurde Ihre Stärke zu Ihrer Schwäche.

Eine solche Änderung Ihrer Einstellung geschieht nicht über Nacht. Dessen sollten Sie sich bewusst sein. Aber wenn Sie sich immer wieder bewusst machen, dass es normal ist, dass man in manchen Bereichen gut und in anderen weniger gut ist, und dass man Fehler macht, dann wird eine kontinuierliche Änderung eintreten und das wirkt sich auch auf Ihre Ausstrahlung aus!

Merken Sie sich: Es ist nicht wichtig, welche Voraussetzungen Sie haben; wichtig ist, was Sie daraus machen! Bleiben Sie authentisch, denn Ausstrahlung hat viel mit dem Mut zur Individualität zu tun. Tun Sie nichts, nur um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, sondern weil es Ihrem Selbst entspricht. Wenn Sie immer nur nett sind, ecken Sie zwar nirgendwo an, aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen Se auch nicht.


Ausstrahlung und Körpergefühl

Ein weiteres Geheimnis der Ausstrahlung ist ein ausgeglichenes Verhältnis zu Ihrem Körper. Sie strahlen es aus, wenn Sie sich nicht wohl darin fühlen, also versöhnen Sie sich mit Ihrem Körper. Vielleicht sagen Sie jetzt: „Die hat gut reden! So einfach ist das nicht!“ Wissen Sie was, Sie haben Recht. Es ist nicht einfach, aber es ist nicht unmöglich!

Es gibt verschiedene Übungen, die Ihnen helfen sich selbst und Ihren Körper besser wahrzunehmen. Denken Sie bitte daran: Dies sind keine Haltungsvorschriften sondern Übungen, damit Sie zu Ihrem Gleichgewicht finden.


Bringen Sie sich selbst ins Gleichgewicht

Durch den Stress im Alltag geraten wir häufig „aus unserer Mitte“. Das heißt, wir bewegen uns nicht mehr aus einer inneren Zentrierung heraus. Wenn wir es schaffen trotz großer Belastungen wieder diese Mitte zu finden, werden wir dies auch ausstrahlen. Andere Frage: Wer wirkt positiver auf Sie? Derjenige, der gestresst den Raum betritt oder derjenige, der ruhig und ausgeglichen wirkt?

Die folgenden Übungen sollen Ihnen dabei helfen:

Sitzen
Sie sitzen während der ganzen Übung auf dem vorderen Drittel Ihres Stuhls, die Beine etwas hüftbreit auseinander, der Winkel zwischen Oberschenkel und Waden sollte etwas 90° betragen. Die Fußspitzen zeigen nach vorne und Ihre Arme hängen seitlich herab. Verlagern Sie nun Ihr Gewicht von einem Sitzhöcker auf den anderen.

Achten Sie darauf, dass Sie die ganze Übung über mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Während Sie nun langsam hin und her pendeln, spüren Sie wie Sie aus den Seitenlagen immer wieder in Ihre Mitte kommen. Nämlich genau dann wenn Ihr Gewicht auf beiden Sitzhöckern gleich verteilt ist. Gehen Sie nun ins extreme Hohlkreuz und rollen Sie Wirbel für Wirbel in die andere Richtung. Spüren Sie genau nach, wenn Sie in einer senkrechten Haltung sind.


Stehen
Stellen Sie sich bewusst hin - am besten barfuß. Wie stehen Sie im Raum?

Verteilen Sie nun Ihr Gewicht gleichmäßig auf beide Beine. Diese sollten etwa hüftbreit auseinander sein und die Fußspitzen zeigen nach vorne. Achten Sie darauf, nicht die Knie durch zu drücken, lassen Sie dort ein bisschen Spiel. Stellen Sie sich jetzt vor, Sie würden eine Münze zwischen Ihre Pobacken klemmen. So stehen Sie aufrecht und zentriert.


Laufen
Achten Sie beim Laufen doch mal auf die Stellung Ihrer Füße. Zeigen Sie gerade nach vorne, mehr nach innen, oder nach außen?

Zeigen Ihre Füße nach innen, so kann dies bedeuten, dass Sie sich selbst blockieren. Zeigen die Füße nach außen, so kann das ein Zeichen dafür sein, dass Sie noch zögerlich sind, was den Weg zu Ihren Zielen angeht.

Machen Sie sich immer mal wieder bewusst, wie Sie laufen! Wiederholen Sie die Übungen mehrmals. Nach und nach bekommen Sie ein Gespür dafür, wann Sie in Ihrer Mitte sind.


Öfter mal lachen! Das Geheimnis der Fröhlichkeit
Wenn es uns gut geht, lächeln wir. Unser Gehirn gibt Impulse an unsere Muskeln und der „Lächelreflex“ wird ausgelöst. Das passiert ganz automatisch. Schön an diesem Automatismus ist, dass es auch umgekehrt funktioniert: Wenn wir lächeln, wird sich unsere Stimmung automatisch heben.

Lächeln Sie mehr! Auch das wird sich auf Ihre Ausstrahlung positiv auswirken!


Zu guter Letzt

Haben Sie Mut zu sich selbst zu stehen. Denken Sie an das was schon Friedrich Hebbel sagte: „Es ist besser ein eckiges etwas zu sein, als ein rundes Nichts.“

Es gibt im Leben keine Patentrezepte. Auch dies ist keines, aber vielleicht ist es ein Weg, der Ihnen hilft eine stärkere, positivere Ausstrahlung zu bekommen. Probieren Sie es einfach mal aus – viel Erfolg!


Quelle: Coach Academy

den 10/10/2014

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